Gün stellte im mai 1996 im SFB aus.


G ü n


Konzept: Ich habe einen Text von Heiner Müller verbrannt. Die Asche habe ich auf die Installation Gläser geklebt. Der Text verschwindet aber nicht... er ist noch immer sichtbar...
Ich habe verschiedene kleine Metallstücke auf dem Glas ›nicht geklebt‹ auf der Vibration des Klanges gelassen... die Metallstücke vibrieren... Ich habe diese Metallstücke von Ost-Berlin bekommen.
Ich habe die letzten Silvester-Geräusche aufgenommen (auf Tonband). Ich war in der Zeit zwischen 1995 und 1996, zwischen Samstag und Sonntag. Die Knaller sind zurückgespult, zurück zu 1995... Ich habe die Spuren gesammelt.
Ein Tonband: Das Vibraphon, die Silvester-Knaller und verschiedene Geräusche...
Der Sprecher liest den Text, ein Verzögerer verzögert den Text und die Wörter, die Sätze und uns: ›un Hommage ˆ Heiner Müller‹...Gün




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