W o l f g a n g R i h m
1952 geboren in Karlsruhe; lebt in Karlsruhe und Berlin. 1968-76 Kompositionsstudien bei Eugen Werner Velte, Karlheinz Stockhausen und Klaus Huber, musikwissenschaftliche Studien bei Hans Heinrich Eggebrecht.
Seit 1985 Professor für Komposition an der Musikhochschule, Karlsruhe. Mitglied der Akademien der Künste Berlin, München und Mannheim sowie der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt; Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Umfangreiches Œuvre.

literatur:
Der Komponist Wolfgang Rihm. Ein Buch der Alten Oper Frankfurt, ›Frankfurt Feste 85‹, hrsg. v. Dieter Rexroth, Mainz 1985

Reinhold Urmetzer, Wolfgang Rihm, Stuttgart 1988 F. Reininghaus, ›Musiktheater der 80er.
1: Die Neue Oper‹, in Theater Heute, 1989, 11, S. 20-25


K l a u s v o m B r u c h
1952 geboren in Köln; lebt in Köln.
1975-76 Studium am California Institute of the Arts in Valencia, Kalifornien.
1976-79 Studium der Philosophie an der Universität Köln.
Seit 1992 Professor für Medienkunst an der Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe.
Seit 1974 Arbeiten mit dem Medium Video; anfangs Experimente im Bereich Video-Performance;
seit 1979 Videoinstallationen und Videoskulpturen; neben Videokamera, Videotape, Videorecorder als elektronische Medien seit Ende der 80er Jahre auch Verwendung von Radarschirmen, Sensoren und Computern in seinen Arbeiten.

Seit 1974 zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen (Auswahl): 1987 Coventry - War Requiem, ›documenta 8‹, Kassel
1990 Kestner-Gesellschaft, Hannover
1991 Institute of Contemporary Arts, London
1993 Kölnischer Kunstverein, Köln
1995 Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik
Deutschland, Bonn

literatur:
Chris Dercon, ›The Collages of vom Bruch. The Flights of Klaus and Paula‹ in Video by Artists 2, hrsg. v. Elke Town, Toronto 1986

Radarraum. Klaus vom Bruch, Ausstellungskatalog Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach 1988

Klaus vom Bruch. Surface to Surface, Ausstellungskatalog Moderna Museet, Stockholm 1989

Klaus vom Bruch. Arbeiten 1987-89, Städtische Kunsthalle, D& #252;sseldorf 1989

Klaus vom Bruch. Video-Installationen, hrsg. v. Carl Haenlein, Ausstellungskatalog Kestner-Gesellschaft, Hannover 1990.

1973 gab das Ensemble 13 unter der Leitung von Manfred Reichert sein erstes Konzert. Damals bildeten 13 Streicher den Kern des Ensembles. Heute sind es etwa 30 Musiker, meistens Soloinstrumentalisten großer deutscher Rundfunk- und Opernorchester, die je nach Programm und Besetzung zu Arbeitsperioden und Konzerten, Tourneen und Aufnahmen zusammenkommen.

Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Aufführung zeitgenössischer Musik. Schon früh förderte das Ensemble jüngere Komponisten. Mit einigen, wie Hans-Joachim Hespos und Wolfgang Rihm, kam es zu einer langjährigen, engen Zusammenarbeit. Auch kulturpolitisch ist das Ensemble 13 aktiv. Es gründete Anfang der 80er Jahre ein eigenes Schallplattenlable und zwei Musikfestivals in Karlsruhe (seit 1980 ›Wintermusik‹, seit 1983 ›Musik auf dem 49.‹). In diesen Festivals machte es durch gezielte Themenstellung auf neue Ideen und Strömungen im Grenzbereich zwischen sog.

E-und U-Musik, zu anderen Künsten oder neuen elektronischen Medien aufmerksam. Das Ensemble 13 verwaltet sich und bestimmt seine Programme selbst, die es von belangloser Beliebigkeit ebenso freizuhalten versucht wie von verengender Spezialisierung.




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