|
|
|
|
|
|
Presse
Glück Stadt Raum
in Europa 1945 bis 2000

Ausstellung der Akademie der Künste
6.Oktober bis 1.Dezember 2002
Pressevorbesichtigung
Freitag,4.Oktober 2002,11.30 Uhr
Drei
Worte, die man gut drehen und wenden, gut aneinander binden und
voneinander trennen kann: Glück Stadt Raum. Keine Mühe, von Glückstadt
und Stadtraum, von Stadtglück und Glückraum zu sprechen. Denn
wo und wann immer in Europa während der letzten beiden
Jahrhunderte Städte gegründet wurden, ihr Bau ging mit einer
Vorstellung und einem Versprechen von Glück einher. Was die
Lebensweisen an den vielen neuen Orten der zweiten Hälfte des
20.Jahrhunderts kennzeichnet, unabhängig von aller Differenz
der Ideale in West und Ost, ist das dauernde Wechselspiel von
Kollektivierung und Individualisierung des Glücks. |
|
|
|
|
|
Anders als eine
Ausstellung, bei der Utopie und Realität verglichen werden,
wendet sich "Glück Stadt Raum" rund dreißig
wirklichen Orten in ganz Europa zu: etwa dem New Town Centre
Cumbernauld (Großbritannien), der Ferienstadt La Grande Motte
(Frankreich), dem Autobahnrestaurant Novara (Italien), der
Christ- Erlöser-Kathedrale Moskau (Rußland), dem Studentenhaus
Cluj-Napoca (Rumänien) oder dem Haus der Feiern Tiflis
(Georgien). Auch politische und kulturelle Ereignisse wie die
700-Jahr-Feier des Doms von Köln 1948 oder die Totenfeier für
Imre Nagy auf dem Heldenplatz von Budapest 1989,bei denen
besondere Beziehungen von Glück und Stadt und Raum spürbar
waren, haben ihren Platz in der Schau. Die Ausstellung hat sechs
Kapitel: Urbane Rituale / Sehen & Kaufen / Unter
uns / Strandstadt / Autostadt / In Wald
& Flur. Diese Themen rezipieren die klassischen
planenden Kategorien Wohnen / Arbeit / Freizeit / Verkehr,
transformieren sie in eine andere Gliederung und bereichern sie
um soziale und kulturelle Dimensionen. Da es bei jedem gezeigten
Ort allein auf die Schnittstelle von gebauter Umgebung und glücklicher
Tätigkeit ankommt, besteht das visuelle Material –
recherchiert in ganz Europa – aus Zeichen des "guten
Lebens", das heißt einerseits aus architektonischen
Modellen, Skizzen und Plänen, anderseits aus Malerei, Graphik,
Film, Foto sowie Objekten der täglichen Benutzung.
Kuratoren: Romana Schneider und Rudolf Stegers
Architektur: László Rajk, Budapest
Graphik: Ad van der Kouwe, Rotterdam
Information
Rudolf Stegers
Fon 030 39076 202
Pressefotos zur Berichterstattung können unter www.adk.de/glueckstadtraum/pressefotos.html
heruntergeladen werden.
|
|
|
|