Rolf Julius stellt
in der Akademie der Künste am Hanseatenweg aus.


R o l f J u l i u s


Die Skulptur besteht aus 16 quadratmetergroßen Eisenflächen und ist zu einem Gesamtquadrat zusammengelegt. Die Ränder stoßen aneinander, halten aber wegen ihrer leichten Ungenauigkeit Abstand zueinander. Die Oberfläche des Eisens ist rostig, rauh, unbehandelt, glatt und stumpf. Das Eisen hat grobe Schnittränder, ist 2 cm dick und liegt ungefähr 8 cm über dem Boden. Mag sein, daß die Klänge sich zu einer selbständigen Musik organisiert haben, lenken sie doch den Blick auf das Eisenstück und heben es an, während unsere Augen die akustischen Verschiebungen der Oberfläche sehen. Allein ihre Präsenz weist den Eisenplatten ihren Platz zu und gibt ihnen ihren zeitlichen Ort. der schatten der schale Jeder Gegenstand hat seinen eigenen Klang, auch wenn wir ihn nicht hören. Aber der Klang ist ihm eigen und bleibt an seinem Ort, selbst wenn er sich verändert. Auch wenn ich Leere meine, muß ich etwas zeigen, aber die Stelle daneben die liebe ich Und die Stille

Rolf Julius, 1996





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