Lutz Glandien / Malte Lüders stellen in der Staatsbibliothek zu Berlin aus.


L u t z G l a n d i e n /
M a l t e L ü d e r s



Durch Brainstorming am Anfang einer Arbeit werden häufig nicht nur Ideenlawinen ausgelöst; manchmal reißt die Fantasie einen auch von dem Grund und Ursprung der gestellten Aufgabe fort. Als die Akademie die Kooperation zwischen Architekten und Komponisten anregte, war das Urwort ›Klangraum‹, und nach Umwegen über Raum-Zeit-Theorien und interaktive Modellversuche sind wir zum eigentlichen vorgedrungen: Musik architektonisch zu formen und Architektur musikalisch erlebbar zu machen. Die Arkaden der Staatsbibliothek Unter den Linden waren für die Realisierung ein idealer Ort. Die Vorbereitung der vom lärmenden Verkehrsraum kommenden Bibliotheksbesucher auf den Ort der Bücher und der Ruhe durch die Arkaden und den Innenhof inspirierte uns zu dem Projekt Holle. Die Installation soll im inneren, mittleren Durchgang die Intuition und Kraft des Ortes aufgreifen und überhöhen. 216 transparente Röhren werden zusammen mit 60 Lautsprechern eine schallende Dreidimensionalität schaffen, die beim Durchschreiten den Eigenklang und die Architektur verdeutlichen, um dadurch zwei verschiedene Welten erfahrbar zu machen.

Lutz Glandien / Malte Lüders




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