Andres Bosshard stellt im postfuhramt aus, spielt dort am 18.8., 23-6 uhr; am 31.8., 23-6 uhr; und am 6.9., 23-6 uhr


A n d r e s B o s s h a r d


Klänge rotieren um ein unsichtbares Zentrum in einem offenen Innenhof, schrauben sich vertikal in die Höhe und werden von den nahen Hausfassaden vielfach verspiegelt zurückgeworfen. In einem der anliegenden Innenräume werden die eben aufgetauchten Klänge abgehört, auf eine Innenkreisbahn geschickt und wieder nach draußen ins offene Klangfeld geleitet.

Drei verschiedene Räume werden akustisch zusammengeschaltet, bilden Resonanzkammern einer zusammenhängenden, offenen Klangarchitektur.



Im geschlossenen Klangraum werden in einem dreidimensionalen Modell der gesamten Umgebung verschiedene Hörpunkte wiedergegeben.

Die gesamte Netzwerkinstallation wird während vier Wochen laufend ausgebaut und auf drei verschiedene Arten betrieben: latent automatisiert, interaktiv stimuliert und von MusikerInnen gesteuert und bespielt.

Manandarbandr (wörtlich etwa: schnell herumfliegende Klangkugel, sich um sich selbst drehender Resonanzzylinder) ist ein unsichtbarer, klingender Nachbau von Jai Singhs begehbaren ›Zeitmaschinen‹, den Jantar Mantars (Jaipur, Delhi, Benares, 17. Jahrhundert)

Andres Bosshard




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