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Ausstellungsprogramm |
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Erweiterung ist mehr Dialog Nach der Erweiterung der Europäischen Union am 1. Mai finden im Rahmen des KULTURJAHRs der ZEHN zwischen Mai 2004 und Mai 2005 Veranstaltungen und Projekte statt, die die zehn neuen Mitgliedsländer mit deutschen Partnern gemeinsam gestalten. Die Veranstaltungen umfassen alle Kunstsparten: Literatur, Theater, Fotokunst, Film, Musik und Bildende Kunst. Gesprächsreihe der Akademie der Künste mit KULTURJAHR der ZEHN 28.9. Zum Deutschlandbild der EU-Beitrittsländer 21.10. Neue Rollen im neuen Stück 3.11. Feindbilder, Toleranz |
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Festival Tschechischer Kunst und Kultur "Berlin – Prag 2004" Das Festival findet in diesem Jahr zum dritten Mal in Berlin statt – diesmal mit Gastauftritten der Clowns-Gruppe "Krepsko", Prag, des Affetto Experimental-Vokalensembles, Pavel Šmok und des Ensembles Prager Kammerballett und des Balletts der Staatsoper Prag. Das Festival geht seine Wege abseits der ausgetretenen Pfade von international bekannten Kulturinstitutionen des Landes. Schrittweise wird der Versuch unternommen, die unterschiedlichen gesellschaftlichen Erfahrungen und Sozialisierungen in verschiedenen politischen Systemen abzubauen und zu etwas Neuem zusammenzusetzen. 1.10. Kenkä. Bewegungstheater der Clowns-Gruppe "Krepsko", Prag 9.10. Pasejamá. Affetto Experimental-Vokalensemble 10.10. Prosper & Gamble. Affetto Experimental-Vokalensemble 19.10. Die Kameliendame. Ballett, Staatsoper Prag 20.10. Wie macht man Ballett? Kinderprogramm |
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Choreografie und Film 3 – Manuel Pelmus Der rumänische Choreograph ist im Rahmen eines zweimonatigen Stipendiums des Berliner Künstlerprogramms des DAAD in Berlin zu Gast. Koproduktion der Akademie der Künste mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD und Theorem (Kultur 2000-Programm der EU) 8.10. und 15.10. Open Lab |
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Draußen vor der Tür, 2004 Im Rahmen der Ausstellung stellen sich auch Künstler jener südosteuropäischen Länder vor, die für die nächsten Jahre nicht zur EU gehören werden. Mitglieder der Akademie der Künste und ihre Gäste erinnern an die großen Autoren dieser Region – Autoren von Weltrang, die in Mitteleuropa schon beinahe wieder vergessen sind. Veranstaltung der Akademie der Künste in Verbindung mit Südost Europa Kultur e.V. und mit finanzieller Unterstützung der Stiftung Preußische Seehandlung 18.10. Bora Cosic, Irena Vrkljan 2.11. Ivo Andric, Danilo Kiš 11.11. Miroslav Krleža, Alexandar Tišma |
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18.9. Sonnabend, 19.30 Uhr |
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19.9. Sonntag, 11 Uhr, Halle 2 |
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28.9. Dienstag, 19 Uhr, Halle 2 Erweiterung ist mehr Dialog. Gespräch Zum Deutschlandbild der EU-Beitrittsländer Die sprachlich-kulturelle Homogenisierung einer Nation im Inneren und die Abgrenzung nach außen gegenüber den Nachbarstaaten geht meist mit der Bildung von Stereotypen und Vorurteilen einher, die auch der Durchsetzung politischer Ziele dienen. Das Gespräch geht der Frage nach, wie sich das Deutschlandbild in den Umbrüchen der letzten Jahrzehnte verändert hat. Eingeladen sind Ainars Dimants, Journalist (Lettland), Alvydas Nikzentaitis, Historiker (Litauen), Maria Gierlak, Germanistin (Polen), Dušan Kovác, Historiker (Slowakei), Zoltán Balog, Theologe (Ungarn). Moderation: Christoph von Marschall (Der Tagesspiegel, Berlin) Eintritt mit dem Ausstellungsticket |
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1.10. Freitag, 19 Uhr, Halle 2 |
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8.10. Freitag, 19 Uhr, Halle 2 |
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9.10. Sonnabend, 18 Uhr, Halle 2 |
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10.10. Sonntag, 18 Uhr, Halle 2 Prosper & Gamble Komposition von Milos Štedron Affetto Experimental-Vokalensemble Eintritt mit dem Ausstellungsticket |
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15.10. Freitag, 19 Uhr, Halle 2 Choreografie und Film 3 Manuel Pelmus – Open Lab (Information siehe 8.10.) Eintritt mit dem Ausstellungsticket |
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18.10. Montag, 20 Uhr, Halle 2 Draußen vor der Tür, 2004. Buchpremiere, Lesung Bora Cosic, Irena Vrkljan Bora Cosic stellt seinen Roman "Das Land Null" vor und Ingomar von Kieseritzky liest daraus. Irena Vrkljan liest aus ihren Prosabänden "Briefe an eine junge Frau" und "Marina, im Gegenlicht". Zur Einführung spricht Katharina Raabe. Bora Cosic, 1932 geboren, lebt seit 1992 in Rovnij/Istrien und Berlin. Auf dt. erschien u.a. "Die Rolle meiner Familie in der Weltrevolution" (2002). Irena Vrkljan, 1930 in Belgrad geboren, lebt seit 1966 in Berlin und Zagreb. Auf dt. erschienen u.a. "Schattenberlin" (1990), "Vor roter Wand" (1994). Eintritt € 6,- / ermäßigt € 4,- |
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19.10. Dienstag, 19 Uhr, Studio |
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20.10. Mittwoch, 10 Uhr, Studio Wie macht man Ballett? Kinderprogramm mit dem Choreographen Pavel Šmok und dem Ensemble Prager Kammerballett Eintritt frei |
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21.10. Donnerstag, 19 Uhr, Halle 2 Erweiterung ist mehr Dialog. Gespräch Neue Rollen im neuen Stück Das Selbstverständnis der Kulturschaffenden in den neuen EU-Mitgliedsstaaten hat sich in den letzten fünfzehn Jahren gewandelt. Die früheren Perspektiven, die auch durch die erzwungene Abkoppelung vom internationalen Kunstgeschehen geprägt waren, verloren jeden Grund – und auch ihr Publikum. Neue Themen, neue Beurteilungs- und Wertmaßstäbe mußten gefunden werden. Die osteuropäische Perspektive wird mit den Erfahrungen aus Deutschland und Malta ins Gespräch gebracht. Eingeladen sind Maimu Berg, Schriftstellerin (Estland), Gregor Podnar, Galerist (Slowenien), Anton Grech, Künstler (Malta), Jaroslav Rudis, Journalist und Schriftsteller (Tschechien), Sebastian Cichocki, Kurator (Polen), Barbara Steiner, Kuratorin (Deutschland). Moderation: Peter von Becker (Der Tagesspiegel, Berlin) Eintritt mit dem Ausstellungsticket |
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2.11. Dienstag, 20 Uhr, Halle 2 Draußen vor der Tür, 2004. Lesung Ivo Andric, Danilo Kiš Ivo Andric (1892 Travnik/Bosnien – 1975 Belgrad). 1961 Nobelpreis für Literatur. Auf dt. erschienen u.a. "Die Brücke über die Drina" (1953), "Das Fräulein" (1958). Danilo Kiš (1935 Subotica/ Vojvodina – 1989 Paris). Auf dt. erschienen u.a. "Garten, Asche" (1968), "Enzyklopädie der Toten" (1986), "Sanduhr" (1988). Es sprechen Claudio Magris und György Konrád. Es liest Katharina Thalbach. Einführung: Adolf Muschg Eintritt € 6,- / ermäßigt € 4,- |
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3.11. Mittwoch, 19 Uhr, Halle 2 Erweiterung ist mehr Dialog. Gespräch Feindbilder, Toleranz Kulturelle Identität ist eine Unterscheidung, die den Anderen braucht, um sich zu finden. Regionale, nationale und globale Kulturströme überlagern sich, begegnen einander oder treten zueinander in Widerspruch. In Europa hat sich traditionell eine gewisse Toleranz zum Aushalten des Andersseins, zum Ertragen von Widersprüchen und zum Konsens trotz ungelöster Fragen ausgebildet. In vielen EU-Ländern sind die Differenzen möglicherweise schärfer und unvereinbarer. Diese Frage zu diskutieren sind eingeladen: Boris Bergant, Journalist (Slowenien), Gabriela Kilianova, Ethnologin (Slowakei), Niki Marangou, Schriftstellerin (Zypern), Adolf Muschg, Präsident der Akademie der Künste, Schriftsteller (Schweiz). Moderation: Rolf Hosfeld (Berlin) Eintritt mit dem Ausstellungsticket |
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11.11. Donnerstag, 20 Uhr, Studiofoyer Draußen vor der Tür, 2004. Lesung Miroslav Krleža, Alexandar Tišma Aleksandar Tišma (1924 Horgoš/Vojvodina – 2003 Novi Sad). Auf dt. erschienen u.a. "Der Gebrauch des Menschen" (1991), "Das Buch Blam" (1995). Miroslav Krleža (1893 Zagreb – 1981 Zagreb). Auf dt. erschienen u.a. "Ohne mich. Eine einsame Revolution" (1962), "Bankett in Blitwien" (1963). Es sprechen Bora Cosic und Ilma Rakusa. Eintritt € 6,- / ermäßigt € 4,- |
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